Das AsylCafé Schwabach sucht ehrenamtliche Unterstützung

Das AsylCafé ist eine kulturelle Begegnungsstätte in Schwabach. Hier wird ein Zusammenkommen ohne Verpflichtungen ermöglicht. Wir wollen, dass AsylbewerberInnen in Schwabach eine neue Heimat finden und sich in unsere schönen Stadt willkommen fühlen. Daher streben wir ein breites Hilfsangebot, vor allem an Bildungsmöglichkeiten an, um zur Integration beizutragen.

Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige:

  • Begegnung von Geflüchteten mit den BürgerInnen Schwabach
  • Abbauen von Schwellenängsten für ein respektvolles Zusammenleben
  • Übersetzungstätigkeiten
  • Erklären von Briefen und Bescheiden
  • Hilfe bei Anträgen und Formularen
  • Wohnungs- und Jobsuche
  • Begleitung zu Ämtern, Ärzten, etc.
  • Organisation von Veranstaltungen
  • Kultureller Austausch (Kunst, Kochen, etc.)
  • Deutsch-/Konversationskurse
  • Kinderbetreuung
  • Nähwerkstatt (jeweils Donnerstags, ab 14:00 Uhr – 28.09./12.10./26.10.)
  • Radwerkstatt (jeweils Samstag, von 10:00 – 12:00 Uhr – 07.10./21.10./04.11/18.11.)

Adresse:

AsylCafé Schwabach
Auf der Aich 1-3
91126 Schwabach

Telefonische Erreichbarkeit:

Montag: 9.00 – 12.00 Uhr
Dienstag: 9.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr

Kontaktdaten:

Evi Grau-Karg
E-Mail: evi.grau-karg@asylcafe-schwabach.de

Kunstaktion „Wir bauen einen Roboter“

Das AsylCafé Schwabach bietet mit ihrer Kunstaktion „Wir bauen einen Roboter“ Kindern ab 4 Jahren die Möglichkeit künstlerisch aktiv zu sein. Unter der Leitung von dem in Schwabach lebenden Künstler und Lehrenden, Kai Feldschur, können wahre Kunstwerke entstehen. Hierzu laden wir auch gerne Eltern oder Großeltern mit ein, die mit dem Nachwuchs gemeinsam künstlerisch tätig sein können. Die Aktion findet statt am Montag, 28.08. um 16.00 Uhr im Haus der Begegnungen, Auf der Aich 1-3 in Schwabach. Es wird kein Kostenbeitrag erhoben.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an E. Grau-Karg, 0175 6451915.

AsylCafé Schwabach und Gossas-Gruppe

Die Vertreterinnen der Gossasgruppe, Irmgard Sittauer und Margot Feser, trafen  sich mit der Leiterin der Nähwerkstatt, Ute Wolfrum, und der Sprecherin   des AsylCafès, Evi Grau-Karg, um die Umsetzung einer Kooperation zu besprechen.

Es sollen die aus Gossas mitgebrachten Batikstoffe vernäht werden. Ideen ließen sich leicht finden etwa, Taschen, Tischsets, Schlampermäppchen, Tischläufer u.v.m.  Diese Gebrauchsgegenstände aus den farbenfrohen Stoffen sollen bei einer gemeinsamen Veranstaltung zum Verkauf angeboten werden.

Mit dem Senegal besteht seit Jahren eine Patenschaft, die im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Les Sables begründet wurde.

Die Nähwerkstatt im Asylcafé

Zweimal im Monat, an jedem 2. und 4. Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr, treffen sich Näherinnen im AsylCafé Schwabach, um in Gesellschaft ihrem Hobby nachzugehen. Man kann seine eigenen Nähsachen mitbringen oder sich an Projekten beteiligen, die in der Nähwerkstatt angeboten werden. Nähmaschinen, Stoffe, Garne und sämtliches Zubehör sind reichlich vorhanden. Es können auch  eigene Nähmaschinen mitgebracht werden, Mit-Organisatorin Ute Wolfram ist behilflich, die Maschinen perfekt einzustellen.  

Die Nähwerkstatt ist offen für Kinder und Erwachsene. Schon 8-jährige Kinder können sich mit etwas Anleitung Taschen, Stiftemäppchen, Turnbeutel, Utensilos usw. nähen.  Eltern und ihre Kinder könnten gemeinsam einem Hobby nachgehen. Dank großzügiger Spenden verfügt das AsylCafé über einen gut funktionierenden Nähmaschinen-Fuhrpark  . Selbst zwei Overlock-Maschinen stehen bereit, so dass auch dehnbare Stoffe wie Jersey, Sweat oder Stick professionell verarbeitet werden können. Ideen für Selbstgenähtes, wie Mützen, T-Shirts oder Hoodies, sind keine Grenzen gesteckt. Einiges an Stoffen ist vorhanden. Auch kann aus  alten Kleidungsstücken etwas Neues gezaubert werden. Sehr originell und super bequem sind z. B. genähte Socken aus alten T-Shirts oder bunten Jerseystoffen. 

In der Nähwerkstatt kann man unter Hilfestellung und Anleitung seine Kleidung selbst reparieren.  Die Initiatorinnen Eveline Rabe und Ute Wolfram freuen sich auf eine rege Teilnahme. Die Teilnahme ist ohne Voranmeldung möglich. Informationen erteilt Ute Wolfram (Tel. 0157 5291476)  Die nächste Nähwerkstatt findet am 09.02.2023 ab 14:00 Uhr im AsylCafé Schwabach,  Auf der Aich 1-3, statt.

Strickladen Filart initiiert „Friedenssocken“ für die Ukraine

Ungeahnt viele fleißige Hände haben sich gefunden und sind dem Aufruf von Uli Henn, der Inhaberin des Wollgeschäftes Filart, zum Stricken von „Friedenssocken“ für die Ukraine gefolgt. So sind mehr als 80 Paar warme Strümpfe zusammengekommen. Diese konnten am Mittwoch zusammen mit handgestrickten Decken, Mützen, Schals und anderen warmen Wintersachen an Olena und Maksym übergeben werden. Beide stehen im direkten Kontakt mit Fahrern von Hilfskonvois in die Ukraine. Evi Grau-Karg vom Asylcafé Schwabach hat die Vermittlung für den Transport in die Ukraine hergestellt.
So werden die warmen Sachen noch vor Weihnachten die Menschen in einer Grenzregion zu Russland erreichen. Diese Aktion wird fortgeführt werden, deshalb können handgestrickte Wintersachen bei Filart, Neutorstraße 1 a, abgegeben werden. Wer Friedenssocken stricken möchte, erhält die Wolle zum Selbstkostenpreis.

Picknick im Park

Stimmung im Stadtpark bei der vom Team des AsylCafés Schwabach organisierten Nachmittagsveranstaltung „Picknick im Park“ mit GERALDINO und Oksana (Saxofon), Olena und Olesia (Flöte und Gesang).

genäht mit ❤

In Kooperation mit der Nähgruppe „genäht mit “ wird das AsylCafé Schwabach eine Nähwerkstatt einrichten. Die Nähgruppe „genäht mit “ gibt es seit 2015. In den Flüchtlingesunterkünften wurde die Initiative einer in der Schweiz lebenden Mutter „mini decki“ (übersetzt „meine Decke“) aufgegriffen und Kuscheldecken als Willkommensgeschenke für geflüchtete Kinder genäht. Über Hilfsorganisationen konnten die Decken auch direkt an Flüchtlingscamps in Griechenland und Syrien und an die Mobile Hebammenhilfe Madagaskar weitergesandt werden.

In den Räumen des „Haus der Begegnungen“, Auf der Aich 1-3, Schwabach, können ab Donnerstag, 09.Juni 2022, von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Menschen aller Konfessionen und aller Ethnien gemeinsam dem Hobby Nähen nachgehen. Die Nähnachmittage finden alle zwei Wochen am 2. und 4. Donnerstag im Monat unter professioneller Leitung statt. Nähmaschinen sind vorhanden. Es sollen gemeinsam Dinge des täglichen Gebrauchs hergestellt werden, z.B. Einkaufsbeutel, Kissen, Decken usw. Alle sind willkommen, die Freude an diesem Handwerk haben und interessiert am Kennenlernen von Menschen sind. Wünschenswert ist es auch, wenn Kinder mit Eltern zum Nähen kommen.

Informationen und Rückfragen unter: Ute Wolfram 0157 52921476, Evelin Rabe 0160 4126169, evi.grau-karg@asylcafe-schwabach.de

Asylcafé Schwabach kommt gut an

Wir nehmen wieder Fahrt auf!“ So begann Evi Grau-Karg, Sprecherin des Asylcafés, ihre Begrüßung zur Wiedereröffnung des Asylcafés nach fast zwei Jahren pandemiebedingter Schließung.

Das bunte Programm, das das Team des Asylcafés zusammengestellt hatte, kam gut an. Es waren verschiedenen Stationen aufgebaut, an denen sich die Kinder vergnügen konnten: Masken bemalen, Gesichter schminken, Hände auf Leinwand abdrucken und einiges mehr.

Große Begeisterung löste bei Groß und Klein die Eistheke aus. Weiter war eine große Tombola aufgebaut mit einem Kinderfahrrad als Hauptgewinn. Bei bestem Wetter konnten die Gäste vor dem Haus Getränke und Speisen genießen.

Oberbürgermeister Peter Reiss hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Asylcafés und dessen Einsatz seit 2013 hervor. Er lobte das ehrenamtliche Engagement der Unterstützer und Helfer. „Das Asylcafé ist aus Schwabach nicht mehr wegzudenken“, so Reiss und bedankte sich dafür.

Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte Viktoria Shaidetska, Sopranistin und Musik-Lehrerin aus der Ukraine, und der Pianist Jochen Pfister. Nicht nur „Summertime“ beeindruckte das Publikum, auch der Sohn der Sängerin, Andrij Shaidetska mit seinen sechs Jahren überraschte mit drei kleinen Stücken für Piano.

Nunmehr jeden Montag, ab 14 Uhr, hat das Café in den neuen Räumen des „Hauses der Begegnung“ geöffnet. Derzeit werden von zwei Frauen aus Syrien und Afghanistan abwechselnd Speisen gekocht.

Zusätzlich befindet sich neben den Räumen des Cafés eine Radwerkstatt, die nun wieder regelmäßig öffnet. Seit Anfang März halten pensionierte Lehrkräfte dreimal wöchentlich Deutschkurse mit Kinder-Betreuung. Zudem leiten zwei Hauswirtschafterinnen eine Nähwerkstatt, an der alle Interessierten teilnehmen können. Die jeweiligen Öffnungszeiten können dem öffentlichen Aushang entnommen werden.

Der Fokus der künftigen Arbeit des Cafés ist auf Begegnung ausgerichtet. Hervorragend eignen sich dafür Kochkurse, die in naher Zeit auch wieder angeboten werden, um Menschen unterschiedlicher Nationen zusammenzubringen.

„Die Einbindung des Asylcafés in die Gesellschaft ist für uns Grundlage für ein bereicherndes Miteinander“, so Evi Grau-Karg. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die aktuellen Kooperationen des Asylcafés zum einen mit dem Gymnasium in Wendelstein, zum anderen mit der Technischen Hochschule in Nürnberg. Schüler des Wendelsteiner Gymnasiums werden bis zu den großen Ferien in Begleitung ihrer Lehrkräfte das Team des Asylcafés unterstützen. Fünf Studentinnen der Hochschulgruppe werden ein interkulturelles Kochbuch herausgeben. Dabei werden Lieblingsspeisen, vor allem von Kindern, gemeinsam gekocht und die Rezepte mit Fotos im Kochbuch veröffentlicht.